Deutschland hat oft ein Problem mit seinen Berühmtheiten, das hat sich von Marlene Dietrich bis Boris Becker immer wieder gezeigt. Auch Hildegard Knef, die nun im Mittelpunkt von Luzia Schmids Porträtfilm steht, wurde vom Publikum mal geliebt, dann verachtet, war eine öffentliche Frau, allerdings auch narzisstisch und süchtig nach Ruhm, wie der stilistisch und erzählerisch konventionelle, aber überaus sehenswerte Film deutlich macht.
Das Bild einer starken Frau entsteht, einer selbstbewussten Schauspielerin, die manche Niederlage erlebte, aber auch große Erfolge feierte.