Basilio lebt allein in einer verlassenen sizilianischen Villa und schreibt Musik. Er wird von einem mysteriösen Mentor heimgesucht, der ihn mal wie ein Kind, mal wie ein alter Mann dazu antreibt, die „wahre Poesie" zu suchen. Als Basilio wenig später auf die ebenfalls mysteriöse Karla trifft, beginnt sich seine Welt mehr und mehr in ein Gedicht zu verwandeln.
Robert Gwisdek betreibt die Stilisierung seines Films über die Lust und den Schmerz an der Kreativität in poetischer Weise. In wunderschönen Schwarzweiß-Aufnahmen schweben wir durch diesen sizilianischen Palazzo, wo das Werk in der Pandemie ohne jede Förderung, mit Liebe und unendlicher Fantasie entstand. Gwisdek wurde für seinen kühnen Film bei den Hofer Filmtagen mit dem Regiepreis ausgezeichnet.
Kritiker: Knut Elstermann
„... ganz in schwarz-weiß und doch blühend mit Fantasie und Kreativität, eine fiebertraumartige Idee zweier Figuren ..."
„...durch seine humoreske Selbstreflexion und die Originalität der Dialoge lässt Gwisdek seine Zuschauer immer wieder schmunzeln. Die musikalische Verspieltheit des Films ordnet sich dabei in einer wundersamen Eleganz in das Gesamtwerk ein."
Jurybegründung Kritikerpreis Hof 2023