Passagiere der Nacht

Originaltitel: Les passagers de la nuit


Produktion: Frankreich 2022


Dauer: 111 Minuten


FSK: 12


Regie: Mikhaël Hers


Darsteller: Charlotte Gainsbourg, Quito Rayon-Richter, Noée Abita,<br /><br /><br /><br />
Megan Northam, Thibault Vinçon, Emmanuelle Béart, Laurent Poitrenaux,Didier Sandre, Lilith Grasmug<br /><br /><br /><br />
Calixte Broisin-Doutaz, Eric Feldman, Ophélia Kolb<br /><br /><br /><br />

In der Wahlnacht 1981 wird auf den Straßen von Paris gefeiert. Es herrscht eine Atmosphäre der Hoff- nung und des Wandels. Aber für Elisabeth geht ihre Ehe zu Ende und sie muss nun für sich und ihre beiden Kinder im Teenageralter sorgen. Sie findet Arbeit bei einer Late-Night-Radiosendung und trifft auf Talulah, einen heimatlosen Teenager, den sie zu sich nach Hause einlädt. Hier erfährt Talulah zum ersten Mal die Wärme einer Familie. Ihr freier Geist hat einen bleibenden Einfluss: Elisabeth und ihre Kinder gewinnen den Mut, ihr Leben neu zu erfinden.

„Passagiere der Nacht“ ist wie ein Vogel. Sanft gleitet er an uns vorbei, und verleiht uns ein solches Gefühl von Freiheit, dass wir unsere Augen nicht von ihm abwenden möchten. Es ist ein Film, der sich mit Themen wie der Selbstfindung oder dem Erwachsenwerden unaufgetragen beschäftigt, der einem nichts aufzwingt, der einem den gewünschten Platz lässt. Genau wie es ein solcher Film machen soll- te. Und diesen Platz füllt „Passagiere der Nacht“ mit wunderschönen Bildern, die Paris in den 1980ern mal lichtdurchflutet, mal melancholisch weichzeichnen, mit Dialogen, die in Alltagspoesie getränkt aber nie großtuerisch aufgetragen sind, und mit einer unbeschreiblich lebendigen Atmosphäre - selten vereint ein Film eben so viel Verschiedenes und lässt einen immer noch eigenständig empfinden.
- Empfehlung der Jugendjury der Filmkunstmesse -

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